Belastungen durch verschiedene Schwermetalle oder eine chronische Schwermetallvergiftung sind weit verbreitet, ohne dass die Betroffenen sich dessen bewusst sind.
Da Schwermetalle über die Atemluft, Lebensmittel und Trinkwasser in der Regel ständig in kleinsten Mengen in den Organismus gelangen, kommt es im Laufe der Zeit sehr oft zu entsprechenden Ablagerungen in verschiedenen Organen und Geweben.
Dies hat schwerwiegende Auswirkungen auf viele wichtige Körperfunktionen wie das Immunsystem und den Stoffwechsel der Zellen. Wer über längere unspezifische Symptome wie eine erhöhte Infektanfälligkeit, Müdigkeit, verminderte Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, depressive Verstimmungen, Kopfschmerzen, Schmerzen in Muskeln, Gliedmaßen oder Gelenken, Hautprobleme, allergische Reaktionen, Verdauungsstörungen, Haarausfall, Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck leidet, ohne dass eine Ursache gefunden wird, sollte auch an eine Schwermetallvergiftung denken.
Wie kann eine Schwermetallbelastung festgestellt werden? In der Alternativmedizin werden energetische Testverfahren wie Bioresonanz, Bioscan, Elektroakupunktur nach Voll oder Kinesiologie für den Nachweis von Schwermetallbelastungen eingesetzt. Auch wenn diese Diagnoseverfahren wissenschaftlich nicht anerkannt sind, sind sie erfahrungsgemäß gut geeignet, um eine Belastung mit Schwermetallen festzustellen.
Ist eine weitergehende und genaue quantitative Diagnostik erforderlich, reicht eine normale Blut- oder Urinanalyse nicht aus. Da sich Schwermetalle hauptsächlich außerhalb der Blutbahnen im Gewebe ansammeln, sind sie im Blut grundsätzlich nicht nachweisbar. Auch eine Haaranalyse ist in den meisten Fällen ungeeignet. Nur wenn vor kurzem eine erhebliche Menge Schwermetalle in den Körper gelangt oder dort freigesetzt worden sind, sind sie in den Haaren zu finden.
Ärzte oder Heilpraktiker, die sich auf die Diagnostik und Behandlung von Schwermetallvergiftungen spezialisiert haben, bieten spezielle Blut- und Urinuntersuchungen in Zusammenarbeit mit Speziallaboren an. Dafür werden z.B. vor der Urinabgabe sogenannte Chelate injiziert, um vorhandene Schwermetalle aus dem Gewebe zu lösen und im Urin nachweisen zu können.
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