Zeolith ist ein Vulkangestein, welches in der Natur in verschiedenen Formen vorkommt. Von den etwa 40 verschiedenen bekannten Zeolith-Arten eignen sich allerdings nur wenige für die wirtschaftliche Verwendung.
Seit mehr als 60 Jahren werden natürliche Zeolithe industriell z. B. im Bauwesen, Reinigungsmitteln oder in der Landwirtschaft genutzt. Seine schadstoffbindende Wirkung wird auch zur Reinigung von Wasser, Luft und Böden industriell genutzt. Auch in Aquarien zur Wasserreinigung und in Katzenstreu zur Neutralisierung des Amoniaks im Urin der Katzen wird Zeolith eingesetzt. In der industriellen Nutzung wird heute auch künstlich hergestelltes Zeolith eingesetzt, da dieses günstig und „phasenrein“, also ohne eine Beimengung anderer Mineralien, produziert werden kann.
Für den Einsatz als Medizinprodukt kommen jedoch ausschließlich natürliche Zeolithe in Betracht, da hier die Stabilität des Zeoliths entscheidend ist und die Beimengung anderer Mineralstoffe sogar positiv zu bewerten ist.
Durch seine Struktur eignet sich Zeolith gut zur Bindung von Schwermetallen und weiteren Gift- und Schadstoffen. Zusätzlich ist Zeolith dazu in der Lage, das Säure-Basen-Gleichgewich günstig zu beeinflussen, „Freie Radikale“ unschädlich zu machen und positiv auf das Immunsystem und die Wundheilung zu wirken.
Zeolith gehört zu den Alumosilikaten und enthält somit neben dem Mineral Silizium unter anderem auch Aluminium. Bei zugelassenen Medizinprodukten – und in Europa dürfen nur diese zur Einnahme verkauft/verwendet werden – ist daher sehr wichtig, dass die Struktur des verwendeten Zeoliths auch bei hohen Temperaturen und in Salzsäure, wie sie in unserem Magen zu finden ist, nicht aufgelöst wird! Das Zeolith bindet also im Magen-Darm-Trakt Schadstoffe und gibt im Austausch einige Mineralstoffe ab, die dann bei Bedarf vom Körper aufgenommen werden können.
Ein Kommentar