Leberwert GLDH – GLDH ist die Abkürzung für Glutamatdehydrogenase. Hierbei handelt es sich um ein Enzym, das beim Abbau von Eiweißen wichtig ist. Das auf genetischer Codierung basierende GLDH wirkt in den Zellen, es kommt nur in sehr geringen Konzentrationen vor und kann daher im Blut nur schwer nachgewiesen werden. Nichtsdestotrotz ist GLDH für die Gesundheit sehr bedeutsam.
Bedeutung von Glutamatdehydrogenase für die Gesundheit?
Zunächst einmal ist GLDH für den Stickstoffmetabolismus sowie für die Assimilation und Dissimilation von Ammonium bedeutsam. Ohne diese Vorgänge würde unser Stoffwechsel nicht mehr richtig funktionieren. Darüber hinaus wendet die Medizin GLDH-Messungen zur Überprüfung der Leberfunktionen an. Das leberspezifische Enzym GLDH tritt bei einer Schädigung des Lebergewebes in erhöhten und manchmal auch niedrigeren Konzentrationen auf. Besonders die Erhöhung durch eine Schädigung des Lebergewebes gilt als prekär, weil das Enzym dadurch ins Blut übertreten und Überreaktionen bei den genannten Stoffwechselreaktionen verursachen kann. Hauptursache ist eine Lebererkrankung, die durch erhöhtes GLDH deutlich zu diagnostizieren ist. Während die anderen Leberwerte GPT, GGT und GOT schon bei geringen Leberschädigungen ansteigen, steigt der GLDH-Wert erst bei einem ausgeprägten Zelluntergang in der Leber. Eine Erhöhung des GLDH-Wertes bedeutet daher eine ernsthafte Schädigung des Lebergewebes.
Normale GLDH-Werte Von der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie werden die folgenden Normalwerte für GLDH in Serum und Plasma genannt:
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- Männer: bis 4,0 U/l
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- Frauen: bis 3,0 U/l
Wenn Sie so eine Messung durchführen lassen, können für das Analysegerät davon abweichende Normalwerte festgelegt worden sein. Sie sollten daher das Ergebnis hinterfragen, beispielsweise im Labor. Dort kann man Ihnen sagen, welche Normalwerte der entsprechenden Analyse zugrunde liegen. Daraus leitet sich eine Interpretation Ihrer eigenen Werte ab. Was bedeutet ein erhöhter GLDH-Wert für Sie? ,Der Anstieg von GLDH verweist auf eine deutliche Leberzellschädigung. Als Ursachen kommen Leberentzündungen (Hepatitiden), ein Lebertumor, bereits beginnende Metastasen, eine Leberzirrhose und auch Erkrankungen der Gallenwege infrage. Letztere führen zu einem Rückstau von Gallenflüssigkeit in die Leber. Die Ursachen für eine GLDH-Erhöhung müssen in jedem Fall abgeklärt werden. Senkung der Leberwerte durch Zeolith-Klinoptilolith Eine belastete Leber ist in jedem Fall sehr ungesund, jedoch hat sich in Studien gezeigt, dass die Einnahme des Minerals Zeolith-Klinoptilolith die erhöhten Leberwerte senkt. Dieses Mineral bindet Gift- und Schadstoffe und wird mit ihnen zusammen ausgeschieden, es erfüllt also einen Teil der natürlichen Leberfunktionen. Das entlastet die Leber, die dadurch schneller regenerieren kann. Ablesbar ist das an den sinkenden Leberwerten, vor allem an einem sinkenden GLDH-Wert. Weitere Leberwerte sind GOT, GPT und GGT.
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