Aluminiumgehalt
Zeolith gehört zu den sogenannten Alumosilikaten. Außer dem Mineral Silicium ist u.a. auch Aluminium Bestandteil dieses natürlichen Mineralgesteins. Aluminium steht unter Verdacht, in hoher Konzentration gesundheitsschädliche Wirkungen auf den Körper zu haben. So wird in jüngster Zeit diskutiert, ob hohe Aluminiumbelastungen mitverursachend bei der Entstehung von Alzheimer und Brustkrebs sein könnten. Zur Zeit gibt es weder wissenschaftliche Beweise für noch gegen diese These. Viele Verbraucher stellen sich daher die Frage, ob das Aluminium, welches natürlicherweise im Zeolith vorkommt, gesundheitsschädlich ist.
Aluminiumbelastung – die Dosis macht das Gift
Aluminium ist als Spurenelement ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Körpers. Aluminiumsilikate bzw. Aluminiumsalze sind auch in den fruchtbaren Böden enthalten und daher enthalten fast alle Pflanzen und damit pflanzliche Lebensmittel geringe Mengen davon. Man geht davon aus, dass wir durchschnittlich täglich 10-40 mg Aluminiumsalze über die Nahrung aufnehmen. Davon wird der größte Teil – u.a. in Abhängigkeit des ph-Wertes – mit dem Stuhl wieder ausgeschieden. Unter bestimmten Umständen wie z.B. bei Dialysepatienten kann es durch eine stark erhöhte Ansammlung von Aluminium zu gesundheitlichen Schäden kommen.
Aluminiumanteil in Zeolith ist unschädlich für den Organismus
Der chemische Aufbau des Zeolith besteht aus einem festen Kristallgitter, das eine netzartige Struktur bildet. Hauptbestandteil dieses Gitters ist das Mineral Silicium und in einem geringeren Anteil Aluminium. Die Silicium- und Aluminiumatome sind jeweils von 4 Sauerstoffatomen umgeben und bilden sogenannte SiO4-Tetraeder und AlO4-Tetraeder. Dadurch entsteht eine feste Verankerung des Aluminium in dieser Struktur. Dazwischen befinden sich positiv geladene Teilchen (Kationen) von Mineralien wie u.a. Magnesium, Kalium, Kalzium und Natrium. Das Aluminium in Zeolith liegt also in einer oxidierten Form vor, was als unschädlich für den Körper gilt im Gegensatz zur atomaren Form. Die Freisetzung von Aluminiumatomen im menschlichen Körper aus dem Zeolith ist ausgeschlossen, da dies nur bei Temperaturen von 400 Grad C möglich ist. Im Gegenteil ist die einzigartige chemische Struktur des Zeolith-Klinoptilolith, in der das Aluminium in einer für den Organismus unschädlichen Form vorliegt, für die Förderung der Entgiftung therapeutisch einsetzbar. Schädliche Metallbelastungen wie Cadmium, Quecksilber und auch Aluminium können durch die Anwendung entsprechender Präparate mit Zeolith beseitigt werden. Wichtig ist dabei der Reinheitsgrad der Substanz Zeolith in den Produkten.
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