Das chemische Element Silizium ist ein Halbmetall und wird mit dem Symbol Si bezeichnet.
Nach dem Sauerstoff kommt das Silizium als zweithäufigstes Element auf der Erde vor. Allerdings kommt es in der Natur nicht in reiner atomarer Form, sondern nur in Verbindung mit Sauerstoffatomen vor. Silizium spielt vor allem in Form von Silikaten, den Salzen der Kieselsäure, eine große Rolle. So bestehen 90 Prozent der Erdkruste und nahezu der gesamte Erdmantel, die mächtigste Schicht des Erdinneren, aus Silikaten.
Silizium – Urgestein der Erde und Hauptbestandteil von Zeolith
Ein Großteil der Minerale, wie die anorganischen Bestandteile von Gesteinen bezeichnet werden, lassen sich den Silikaten zuordnen. Der Zeolith gehört mit seinen außergewöhnlichen Eigenschaften zu den bekannten Vertretern der Silikatminerale. Diese haben alle eine bestimmte molekulare Bauform. Typisch sind die so genannten SiO4-Tetraeder. Dabei ist ein Siliziumatom pyramidenförmig mit 4 Sauerstoffatomen verbunden. In anderer chemischer Zusammensetzung, nämlich als Siliziumdioxid, ist Silizium Bestandteil des bekannten Minerals Quarz, welches die Grundlage für die Herstellung von Computerchips, aber auch Glas und Porzellan ist.
Silizium im menschlichen Organismus
Silizium gilt nach Eisen und Zink mengenmäßig als das dritthäufigste Spurenelement in unserem Körper. Man schätzt, dass durchschnittlich 1-2 g Silizium im Körper vorhanden sind, wobei die Menge mit zunehmendem Lebensalter abnimmt. Obwohl ein eindeutiger wissenschaftlicher Nachweis bis heute nicht vorliegt, geben verschiedene Studien Hinweise darauf, dass Silizium für den Aufbau von Knochen, Knorpel und Bindegewebe und für die Struktur und Festigkeit von Haut, Haaren und Nägeln von Bedeutung ist. Auch für die Elastizität der Blutgefäße und vorbeugend gegen Arteriosklerose scheint Silizium eine positive Wirkung zu haben. Silizium ist in geringen Mengen in pflanzlichen Nahrungsmittel wie verschiedenen Getreidesorten, Gemüse und Obst enthalten. Obwohl es keine offizielle Empfehlung gibt, geht man davon aus, dass täglich 10-40 mg Silizium zugeführt werden sollten. Mit der Einnahme von Zeolithpräparaten kann die Versorgung mit Silicium auf natürliche Weise sichergestellt werden.
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