Klinoptilolith ist die wichtigste Zeolith-Art für den medizinischen Einsatz von Zeolith und besitzt die Eigenschaften, die allgemein für Zeolithe gelten. Klinoptilolith kommt meist in tafeliger Kristallform vor, besitzt aber in seiner Feinstruktur den Gerüst- bzw. Käfigaufbau, der so günstig für die Adsorption von Gift- und Schadstoffen ist.
Je nachdem, welche Kationen im Klinoptilolith eingebaut sind, unterscheidet man zwischen Klinoptilolith-Natrium, Klinoptilolith-Calcium und Klinoptilolith-Kalium.
Zeolith-Klinoptilolith entsteht insbesondere aus Tuffstein oder anderen vulkanischen Sedimenten. Große Mengen finden sich in Aserbaidschan, Australien, China, Japan, Kuba, Kroatien, Peru, Slowakei, Türkei, Ukraine und in den USA. In Deutschland und Österreich gibt es kleinere Vorkommen, die allerdings nur geringe wirtschaftlicher Bedeutung haben.
Zur medizinischen Anwendung kommt nur natürliches Klinoptilolith. Es enthält ausschließlich anorgane Stoffe, insofern können durch Klinoptilolith keinerlei Allergien ausgelöst werden. Bei zugelassenen Medizinprodukten ist zudem sichergestellt, dass diese nicht mit für den Menschen schädlichen Substanzen, z. B. Blei- oder Arsenverbindungen, verunreinigt sind und auch keine radioaktiv verseuchten Zeolithe verwendet werden.
An dieser Stelle sei noch einmal deutlich darauf hingewiesen, dass Zeolith kein Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel ist und in der EU ausschließlich dann zur Einnahme durch den Menschen verwendet/verkauft werden darf, wenn es sich um ein zugelassenes Medizinprodukt handelt! Verwenden Sie keine „Billig“-Zeolithe ohne Zulassung, da Sie hier nicht sicher sein können, dass diese nicht verunreinigt sind oder durch mangelnde Reinheit nur geringe oder sogar schädliche Wirkung auf den menschlichen Organismus besitzen!