Das Spurenelement Kupfer zählt zu den essenziellen und unentbehrlichen Bestandteilen zahlreicher Enzymsysteme. So genießt dieser unverzichtbare Stoff gesundheitstechnisch eine herausragende Bedeutung, sofern er nicht in zu hohen Dosen konsumiert wird. Dies hat oftmals schwerwiegende gesundheitliche Schäden zur Folge und sollte somit tunlichst vermieden werden.
Gesundheitliche Risiken für den menschlichen Organismus durch zu viel Kupfer
Glücklicherweise treten chronische Vergiftungen durch dieses Spurenelement relativ selten auf, denn in der Regel geht diese Erkrankung auf eine Stoffwechselkrankheit, die sogenannte „Wilson`sche Krankheit“, zurück. Im Gegensatz dazu stellt aber die „Indian Childhood Cirrhosis, kurz ICC oder frühkindliche Leberzirrhose“ genannt eine durchaus chronische Erkrankung dar, die auf eine erhöhte äußere Kupferbelastung zurückzuführen ist. Daher müssen Eltern stets darauf achten, die Nahrung für Ihre Sprösslinge sorgsam und im Idealfall in Kesseln zuzubereiten, die kein Kupfer enthalten. Geschieht dies dennoch, besteht die ernst zu nehmende Gefahr, dass die Säuglinge an einer kupferbedingten Leberzirrhose erkranken, die zu spät erkannt tödliche Folgen haben kann. Erfreulicherweise ist diese Erkrankung mittlerweile aber so gut wie ausgestorben, da Kochgefäße, die dieses Element enthalten, überaus selten im Gebrauch sind. Zusätzlich wird nach wie vor auch darüber spekuliert, ob zur Entstehung der ICC auch andere Faktoren beigetragen haben.
Potenzielle Gefahrenquellen im Haushalt erkennen und entschärfen
Wissenschaftler halten so drei Risikofaktoren für mitverantwortlich, wenn eine Erkrankung an frühkindlicher Leberzirrhose vorliegt. Zu diesen Faktoren zählt beispielsweise die Versorgung mit Wasser aus hauseigenen Brunnen, die oftmals mit saurem und weichem Wasser angereichert sind, in welchem ein pH-Wert von über 6,5 nachgewiesen werden kann. Wird die Flüssigkeit aus kupfernen Trinkwasserleitungen bzw. Warmwasserboilern gewonnen, kann dieser Risikofaktor ebenfalls eine große Gefahr darstellen.
Nicht jedes Wasser eignet sich zur Zubereitung von Lebensmitteln
Achten Sie darauf, dass Wasser, welches zur Zubereitung von Speisen oder Getränken dienen soll, stets aus dem Kaltwasserhahn entnommen wird. Möchten Sie Stillstandswasser verarbeiten, muss dieses zuerst ablaufen, bis man eine fühlbare Verringerung der Temperatur erkennen kann. Dieser wichtige Hinweis gilt besonders dann, wenn Sie länger abwesend waren oder im Zweifelsfall auch bei der morgendlichen Wasserentnahme. Wenn Sie Wasser für die Zubereitung für Säuglinge benötigen, sollten Sie dieses als Faustregel immer abkochen. Auch hier gilt, dass selbstverständlich kein Kochgeschirr mit Kupfer verwendet werden darf. Verarbeiten sollten Sie auch niemals Wasser aus Bleileitungen für die Zubereitung von Nahrung, was sich von selbst erklärt.
Besondere Vorsicht kann Leben retten
Auch wenn schwerwiegende Erkrankungen durch Kupfer nicht besonders häufig auftreten, sind diese teilweise tödlichen Gefahren auf keinen Fall zu unterschätzen. Nicht zuletzt sind vor allem Kinder sehr anfällig für diese in der Regel unsichtbare Bedrohung, da Ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist und das eigentlich lebensnotwendige Spurenelement gravierende Schäden im Organismus anrichten kann. Hier sollten Eltern stets wachsam sein, denn auch eine einmalige Verabreichung von mit zu viel Kupfer angereicherten Lebensmitteln kann im schlimmsten Fall gravierende Ausmaße annehmen. Dieses Risiko sollte zum Wohle der geliebten Kinder definitiv nicht eingegangen werden – auch nicht in Ausnahmefällen.
Zeolith unterstützt die Entgiftungsfunktionen des Organismus. Was versteht man unter Entgiftung und warum eine Entgiftung notwendig ist lesen Sie in diesem Beitrag.