In unserem Organismus tummeln sich zahlreiche Schadstoffe: nicht benötigte, teils sogar schädliche Nahrungsbestandteile, Medikamentenreste, Abfallprodukte unseres Stoffwechsels. Verbleiben diese Stoffe im Körper, richten sie dort Schäden an, die die dauerhafte Funktion beeinträchtigen und uns sogar komplett lahmlegen können.
Also müssen die Schadstoffe aus unserem Organismus wieder herausbefördert werden. Dafür zuständig sind vor allem die Nieren. Sie sind es, die bei der Beseitigung unseres körpereigenen „Sondermülls“ mit den größten Teil der Arbeit erledigen – auch wenn sie bei der Ausscheidung der Giftstoffe von Dickdarm, Haut und Lunge unterstützt werden.
Dabei sind die Aufgaben der Nieren nicht allein auf die Schadstoffentsorgung beschränkt: So ganz nebenbei wirken sie auch bei der Aufrechterhaltung des Salzhaushaltes und des Säure-Basen-Gleichgewichts und übernehmen wichtige Funktionen bei der Regulierung des Blutdruckes, der Vitamin-D-Aktivierung und der Bildung von Blutzellen. Doch die wichtigste von den Nieren verrichtete Arbeit bleibt die Reinigung des Blutes.
Zweistufige Blutwäsche
Die Nieren befreien das Blut von Fremdsubstanzen und zahlreichen Giftstoffen. Sie arbeiten als zweistufiger Filter, der den gesamten Blutbestand des Körpers täglich rund sechzigmal durchsiebt – in der Summe filtern die Nieren also jeden Tag etwa 1.800 Liter Blut – eine Herkulesaufgabe. Um dieses immense Arbeitsaufkommen bewältigen zu können, ist der Aufbau der Nieren höchst effizient ausgelegt, sodass sie trotz ihres Arbeitspensums nur ein Minimum an Energie verbrauchen.
Ausgestattet mit über einer Million Filtereinheiten
Über die Nierenarterien erreicht das zu reinigende Blut, dessen Menge jeweils etwa ein Viertel des von den Herzkammern ausgestoßenen Blutes beträgt, die als Paar angelegten Organe, in denen mehr als eine Million röhrenförmige, verschlungene Filtereinheiten auf ihren Einsatz warten. Pro Minute erreichen etwa 1,2 Liter Blut die Nieren, wo die sogenannten Nephrone dann ihre Arbeit aufnehmen. Dabei handelt es sich um winzige Nierenkörperchen mit daran angeschlossenen Harnkanälchen, die hier die Ausscheidung der Giftstoffe, die Exkretion, betreiben.
Rückgewinnung wertvoller Bestandteile in der zweiten Filterstufe
In der ersten Filterungsstufe bilden sich täglich rund 180 Liter Rohfiltrat, aus dem verwertbare Bestandteile resorbiert und dem Organismus wieder zugeführt werden. Wenn die Nebentubuli, die die Resorption übernehmen, mit ihrer Arbeit fertig sind, verbleibt von den ursprünglich rund 180 Litern Rohfiltrat gerade einmal noch ein knappes Prozent. Diese Restmenge von rund 1,5 Liter Flüssigkeit, in denen sich die gesammelten Schad-, Gift- und nicht benötigten Reststoffe befinden, wird dann über zwei enge Schläuche – den Harnleitern – in das körpereigene Auffanglager, die Harnblase befördert und dort gesammelt. Hier verbleibt der Urin, bis die Harnblase trotz ihrer enormen Dehnungsfähigkeit an der Grenze ihres Fassungsvermögens angekommen ist. Wenn dann das Signal zur Entleerung gegeben wird, werden die Schadstoffe durch die Harnröhre aus dem Körper geschwemmt.
Dank der Tätigkeit der Nieren, die die Abfallprodukte des Stoffwechsels aus dem Organismus genauso entfernen wie überflüssiges Wasser, bleiben das Volumen sowie die chemische Zusammensetzung des Blutes und der Gewebeflüssigkeit konstant. Für den Körper ist es lebenswichtig, dass die Nieren ihre Aufgabe zuverlässig erfüllen: Ebenso wie das Verbleiben von Giftstoffen im Organismus können auch eine zu wässrige oder zu hoch konzentrierte Umgebungsflüssigkeit zum Absterben der Körperzellen führen.
Die Nieren mit Zeolith unterstützen
Auch wenn die Nieren bei den Ausscheidungsprozessen des Körpers vom Dickdarm, der Haut und der Lunge unterstützt werden – es verbleibt ein enormes Arbeitspensum, das die Nieren bewältigen müssen. Unterstützen kann man die Nieren aber auch von außen, etwa durch die dauerhafte Einnahme von Zeolith.
Zeolith-Klinoptilolith hilft den Nieren bei der Ausscheidung der gebundenen Schadstoffe, wodurch die Belastung der Nieren verringert wird.