Diäten begegnen uns überall in den Medien und Prominente machen uns beinahe täglich vor, welche neuen Trends es gibt. Doch leider sind solche Mode-Diäten häufig nicht dazu geeignet gesund und vor allem langfristig abzunehmen.
Besser ist es auf solche Diäten zu vertrauen, die wissenschaftlich nachweisbar Erfolg versprechen. Kombiniert man diese Ernährung dann noch mit einigen Stunden Sport in der Woche, kann der Traumkörper schneller erreicht werden, als viele denken. Doch zunächst muss geklärt werden, was eine Diät überhaupt ist. Man versteht unter diesem Begriff eine bestimmte Art sich zu ernähren. Häufig wird diese in einem Ernährungsplan festgehalten, der entweder die bisherigen Ernährungsgewohnheiten berücksichtigt und so korrigiert, dass ungesunde durch gesunde Lebensmittel ersetzt werden oder er wird unabhängig von individuellen Bedürfnissen erstellt. Letztere Pläne finden sich vor allem bei solchen Diäten, die es einer größeren Gruppe von Menschen ermöglichen sollen abzunehmen. Ein ganz entscheidender Aspekt für eine erfolgreiche Diät sind die Beweggründe, die eine Person hat ihre Ernährung zu verändern. Zum einen können dies gesundheitliche Gründe sein, etwa bei einer Diabeteserkrankung oder schlicht ästhetische. Im ersten Fall sollte man eine Diät nur beginnen und umsetzen, wenn sie mit einem Arzt abgesprochen wurde.
Welche Formen von Diäten gibt es?
Leider ist die bekannteste Form wohl auch die am wenigsten sinnvolle. Vor allem über die Medien, in Zeitschriften oder speziellen TV-Magazinen werden solche Mangeldiäten vorgestellt und locken mit dem Versprechen schnellen Erfolg zu haben. Die Grundlage dieser Diäten ist der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel oder die Herabsetzung der insgesamt konsumierten Menge an Kalorien. Anfangs kann diese Methode sogar kurzfristig Erfolg haben, allerdings enthält man dem Körper durch diese Art der Ernährung Nährstoffe vor, die er benötigt. Nach einiger Zeit stellt sich der Körper darauf ein und kann nicht mehr optimal funktionieren. Die Folge sind Abgeschlagenheit und Müdigkeit. Kehrt man nun zu einer normalen Ernährung zurück, erinnert sich der Körper daran, dass er zuvor zu wenige Nährstoffe erhalten hat, speichert diese, etwa in Fettdepots, und statt abzunehmen wiegt man schnell noch mehr als vor der Diät: der bekannte Jojo-Effekt. Die effektivere und vor allem auch gesündere Art abzunehmen, liegt im Befolgen wissenschaftlich anerkannter Diäten. Diese haben ein klar definiertes Ziel, etwa das Gewicht zu reduzieren oder den Insulinspiegel zu regulieren und versorgen den Körper trotzdem mit allen nötigen Nährstoffen. In den meisten Fällen wird lediglich die Zusammenstellung der Ernährung geändert, so dass etwa weniger Kohlenhydrate und dafür mehr Eiweiße verzehrt werden. So mangelt es dem Körper an nichts und er muss keine Reserven anlegen. Angenehmer Nebeneffekt: Hunger kommt bei diesen Diäten auch nicht auf. Nicht selten werden solche Ernährungsprogramme noch durch ein Sportprogramm ergänzt. Dieses dient nicht nur der allgemeinen Stärkung des Körpers, sondern führt auch dazu, dass er mehr Kalorien verbraucht, als aufgenommen werden. Überschüssiges Gewicht wird so schonend und langfristig abgebaut und man kann sich darauf verlassen nicht wieder zuzunehmen. Grundlage für einen solchen Erfolg ist natürlich Disziplin und die Beibehaltung der gesünderen Ernährung.
Die Umsetzung einer Diät
Wie wendet man eine Diät nun an und wie hält man sie auch durch? Zunächst sollte man sich klar machen, dass kurzfristig angelegte Diäten, wie oben bereits erwähnt, keinen langfristigen Erfolg haben können. Man sollte sich immer überlegen, mit welcher Art der Ernährung man in Zukunft gut klar kommen kann, ohne das Gefühl zu haben Verzicht zu üben. Bereits kleinste Veränderungen können viel bewirken und sind auf jeden Fall besser, als gar nicht anzufangen. Wird die Diät nun noch durch regelmäßigen Sport unterstützt, werden erste Erfolgserlebnisse nicht lange auf sich warten lassen. Zu Beginn ist es eine gute Idee auf Fertigprodukte zu verzichten und diese durch frische Lebensmittel zu ersetzen. Das kann nicht nur Geld sparen, sondern hält einen auch länger satt, denn industrielle gefertigte Produkte sind darauf angelegt schnell wieder ein Hungergefühl auszulösen. Natürlich ist dieser Effekt der größte Feind für alle, die langfristig ihr Gewicht reduzieren wollen. In einem nächsten Schritt überlegt man sich dann, welche Nährstoffe man aufnehmen sollte. Eine gute Faustregel ist dabei folgende: Über den Tag verteilt sollte die Nahrung sich aus folgenden Bestandteilen zusammensetzen: etwa 50 bis 60 Prozent Proteine, wie man sie etwa in Fisch oder Quark findet. Knapp 10% sollten gesunde Fette ausmachen und der Rest der Nahrung kann dann aus Kohlenhydraten bestehen. Am besten liest man sich die Inhaltsangaben zu allen Produkten, die man verzehren möchte, durch und überschlägt grob, ob diese Zusammensetzung aufgeht.