Die Haut, das größte menschliche Organ, ist eine Art Naturwunder. Schlussendlich ist die Haut mehr als eine „Verpackung“, in welcher der Mensch eingehüllt ist.
Fakt ist, dass die Haut weitaus mehr Fähigkeiten als etwa ein synthesisches Textil hat; sie ist wasserdicht, ermöglicht aber einen Feuchtigkeitsaustausch, der von außen nach innen und auch umgekehrt möglich ist. Die Haut hält Hitze sowie Kälte ab, leitet als Sinnesorgan die Reize über das Nervensystem weiter und schützt sich selbst vor der Austrocknung. Des Weiteren verfügt die Haut über einen Tastsinn, sodass der Mensch mit der Umwelt in Berührung kommen kann.
Die Haut hat derartige viele Aufgaben, die nur allesamt erfüllt werden können, weil eine komplexe Struktur vorhanden ist. So enthält etwa eine Hautfläche, die nicht größer als der menschliche Daumennagel ist, rund drei Millionen Zellen, 3 1/2 Meter Nervenfasern, hundert Schweißdrüsen und 90 Zentimeter Blutgefäße.
Die Oberhaut der Epidermis ist ein sogenanntes Plattenepithel, das aus mehreren Schichten besteht, die sich im Laufe der Zeit immer wieder erneuert. Die Oberhaut ist an den Fußsohlen sowie an den Handtellern rund einen Millimeter dick, weist an den restlichen Stellen jedoch nur eine Breite zwischen 0,05 und 0,2 mm auf. Für die dauerhafte Zellerneuerung ist die Keimschicht der Oberhaut verantwortlich. Die Epidermis selbst enthält hingegen keine Nervenbahnen noch Blutgefäße. Jene sind erst in der nächsten Schicht enthalten. Dabei spricht man von der Lederschicht. Die Lederschicht sorgt nicht nur dafür, dass die Oberhaut ernährt wird, sondern kann Druck, Temperatur sowie Schmerzen registrieren. Die Unterhaut des Menschen setzt sich aus Bindegewebe sowie Fettzellen auseinander. In jener Schicht sind auch die Haarmuskeln sowie Schweißdrüsen verankert. Nach außen führen die Kanäle der Schweiß- sowie Talgdrüsen und Haarfollikel. Die Nägel und Haare werden als sogenannte Hautanhangsgebilde bezeichnet, die unter anderem aus Horn bestehen und eine weitere Schutzfunktion für die Haut sicherstellen. Viele Menschen wissen nicht, dass die Haut ein Organ ist; gleichzeitig zählt die Haut auch zum größten menschlichen Organ. So besteht das Körpergewicht aus etwa 10 Prozent Haut. Ein erwachsener Mensch weist eien Fläche zwischen 1,6 und 2 m² Haut auf – die Haut ist somit das größte Schutzschild des Menschen.
Vorwiegend befasst sich die Haut mit der Aufgabe, dass der innere Bereich des Menschen vor der Außenwelt geschützt wird. Das bedeutet, dass Fremdkörper, Krankheitserreger, Umweltgifte sowie auch Wind und Wetter dahingehend „abgefangen“ werden. Vor allem spielt die Haut eine wesentliche Rolle bei Viren, Bakterien und Pilzen. Schlussendlich gibt es Millionen von Krankheitserreger, die – auch wenn der Mensch tagtäglich seinen Körper reinigt – auf der Haut verankert sind. Im Regelfall haben derartige Krankheitserreger keine Möglichkeit durchzudringen; die einzige Ausnahme besteht dann, wenn die Haut an Kraft verliert. Dabei können Verletzungen oder auch innerliche Schwächen verantwortlich sein, damit etwaige Krankheitserreger eindringen können. Mitunter kann auch ein überaus hoher Gebrauch an Seife dafür verantwortlich sein, dass der „natürliche“ Schutzfilm entfernt und somit die Abwehrfunktion der Haut beeinträchtigt wird.
Der Mediziner unterscheidet im Erkrankungsfall zwischen körpereigenen und körperfremden Ursachen. So gibt es etwa Allergien, die durch Tierhaare, Chemikalien oder Arzneimittel ausgelöst werden oder auch Infektionen, die durch Pilze, Bakterien oder auch Viren ausgelöst werden. Körpereigene Ursachen sind etwa Stoffwechselstörungen, psychische Leiden oder auch hormonelle Schwankungen.
Zeolith wirkt gegen Hautkrankheiten
Zeolithe können mit Schwämme verglichen werden. Auf Grund der Tatsache, dass Zeolithe eine relativ große innere Oberfläche aufweisen, können sie Stoffe binden und transportieren und mitunter auch austauschen bzw. wieder abgeben. Jene Eigenschaften helfen den Menschen.
Denn Mediziner und Wissenschaftler haben sich lange Zeit mit den Zeolithen und deren Eigenschaften befasst. Mitunter kamen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass Zeolithe die Fähigkeit haben, die unterschiedlichen Stoffe zu binden, sodass sie weiter verwendet werden können. Mitunter haben Zeolithe die Fähigkeit, dass sie Giftstoffe binden und neutralisieren. Jene Vorgehensweisen wurden in den letzten Jahren immer wieder überprüft und schlussendlich bestätigt.
Doch welche Stoffe sind das? Der Mensch kommt – auf Grund der hochtechnisierten sowie industrialisierten Zeit – immer wieder mit Stoffen in Berührung, welche sehr wohl giftig sind. Dazu zählen etwa Cadmium (Batterien), Blei, radioaktive Substanzen oder auch Quecksilber. Mitunter kann auch Ammoniak – sofern die Haut geschädigt ist – weiteren Schaden anrichten. Trägt der Mensch Zeolithe auf die Hautoberfläche auf, kann das Silikatgestein – auf Grund der schwammigen Eigenschaft – die Stoffe binden und in weiterer Folge die Haut entlasten. Somit kann die Haut in ihrer Regeneration begünstigt werden.
Zeolithe verfügen auch über eine antimikrobielle Wirkung. So haben Wissenschaftler die Erkenntnis erlangt, dass unter anderem Bakterien (wie Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa sowie Eschericha coli) gebunden werden können. Jener Prozess erinnert an die Wirkungsweise von Antibiotikum, sodass hier auch von einem natürlichen Antibiotikum die Rede sein kann.