Mitesser und Pickel sind nicht nur ein Phänomen, das bei Pubertierenden auftritt – auch immer mehr Erwachsene leiden unter Spätakne. Vor allem Frauen im Alter zwischen 25 und 45 sind betroffen, selbst wenn sie in ihrer Jugend nicht unter Akne zu leiden hatten.
Die Gründe für eine Spätakne können sehr unterschiedlich sein. Zu den möglichen Ursachen gehören Hormonveränderungen während der Wechseljahre oder der Menstruation, Medikamenteneinnahme, Stress oder ungesunde Ernährung. Doch es gibt Möglichkeiten, Spätakne und Hautunreinheiten in den Griff zu bekommen.
Änderung der Ernährungsgewohnheiten
Auf ungesunde und falsche Ernährung kann die Haut empfindlich reagieren. Das Hautbild kann sich jedoch durchaus verbessern, wenn man einige Tipps befolgt.
- Ungesunde Kohlenhydrate meiden
Beim Verzehr von Kohlenhydraten in Form von raffiniertem Zucker und Weißmehlprodukten wird der Insulinausstoß angeregt. Die Folge ist eine erhöhte Talgproduktion der Haut sowie beschleunigte Zellteilung. Beides kann zu der Entstehung von Akne führen.
Nahrungsmittel mit einem hohen Glykämischen Index (kurz: GI) wie Süßigkeiten, zuckerhaltige Kuchen oder Weißbrot sollten deshalb vom Speiseplan gestrichen und durch Lebensmittel mit einem niedrigen Glykämischen Index wie Vollkornprodukte, Gemüse und Obst ersetzt werden.
- Weniger Milchprodukte
Auch Milch oder Milchprodukte können Spätakne verursachen oder deren Heilung verhindern und es wird vermutet, dass die in der Milch vorhandenen Hormone dafür verantwortlich sind. Auf Milch und Milchprodukte zu verzichten kann deshalb das Hautbild verbessern.
- Weniger Salz
Es gibt Ärzte, die der Überzeugung sind, dass der Konsum von Salz und dem darin enthaltenen Jod zu Hautproblemen führen kann. Den Salzverbrauch zu reduzieren kann also nicht nur das Hautbild verbessern, sondern zusätzlich auch noch Herz und Kreislauf schonen.
Heilmittel aus der Natur:
Es muss nicht sofort zu Medikamenten gegriffen werden, um Spätakne und Hautunreinheiten in den Griff zu bekommen. Auch viele natürliche Mittel unterstützen die Haut bei der Heilung und verringern Pickel und Mitesser.
- Teebaumöl
Ätherisches Teebaumöl ist für seine desinfizierende Wirkung bekannt. In wissenschaftlichen Untersuchungen wurde bewiesen, dass Teebaumöl Bakterien abtötet, deshalb ist es ein gut wirkendes Mittel beim Kampf gegen Spätakne. Das Öl sollte in verdünnter Form auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen werden.
- Stress reduzieren
Leidet man unter Anspannung und Stress, so schüttet der Körper Stresshormone aus, die die Talgbildung der Haut anregen und somit Akne verursachen können. Sport, Yoga oder Meditation helfen dabei, das natürliche Gleichgewicht des Körpers wiederherzustellen und dadurch die Hautprobleme zu verringern.
- Salicylsäure
Auch Salicylsäure hilft gegen Pickel, Mitesser und Rötungen. Salicylsäure hemmt Entzündungen, wirkt antibakteriell und kann bei äußerlicher Anwendung bis in die tieferliegenden Hautschichten dringen und die Akne bekämpfen.
- Einnahme von Zeolith
Das Naturprodukt Zeolith-Klinoptilolith wirkt entgiftend auf den Körper und reguliert den Stoffwechsel, so dass sich die Haut deutlich klären und verbessern kann. Des Weiteren wirkt Zeolith-Klinoptilolith antioxidativ und fängt schädliche freie Radikale, wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend und unterstützt die Wundheilungskräfte.
Zeolith kann innerlich eingenommen oder äußerlich auf die Haut aufgetragen werden. Nach Auftrag des Zeolith Pulvers auf entzündete Hautstellen bindet es dort Wasser und regt somit die Haut zur Bildung neuer Zellen an. Zusätzlich gehen die geschwollenen Pickel zurück. Zeolith-Klinoptilolith sollte mindestens 3 bis 6 Monate angewandt werden, um zu verhindern, dass die Akne zurückkommt.