Bei der therapeutischen Anwendung von Zeolith-Klinoptilolith ist ganz besonders darauf zu achten, dass es sich beim eingesetzten Mittel um ein zugelassenes Medizinprodukt handelt!
Nur so ist sichergestellt, dass die Unbedenklichkeit nachgewiesen ist, also kein minderwertiges Zeolith zum Einsatz kommt, welches im schlimmsten Fall bereits Giftstoffe enthält oder sich im Verdauungstrakt auflöst und Bestandteile resorbiert werden, die dem Körper schaden können.
Außerdem sollten Sie auf Hersteller vertrauen, die eigene Forschung betreiben und Studien durchführen bzw. in Auftrag geben, am besten in Zusammenarbeit mit anerkannten Universitäten.
Gerade wenn bestehende Krankheiten/Beschwerden behandelt werden, kann der Erfolg der Behandlung maßgeblich von der Qualität und Reinheit, aber auch von der besonderen Vermahlung/Aktivierung des Zeolith-Präparats abhängen.
Dies gilt zwar auch für den präventiven (vorbeugenden) Einsatz, aber die Auswirkungen im therapeutischen Einsatz sind entsprechend größer.
Kontraindikationen (Gegenanzeigen)
Zeolith ist kein Allheilmittel/Wundermittel! Auch wenn der Einsatz von Zeolith-Medizinprodukten grundsätzlich sicher ist, sollten Sie die Anwendung solcher Präparate im Krankheitsfall und in besonderen Lebenssituationen (z. B. Schwangerschaft!) mit dem behandelnden Arzt, Heilpraktiker oder dem Apotheker Ihres Vertrauens abstimmen.
Auch wenn Sie Medikamente (insbesondere Immunsuppressiva!) einnehmen, muss fachkundig geprüft werden, ob die Wirkung der Medikamente durch das Zeolith verändert wird und die Dosierung/Einnahmeempfehlung geändert werden muss.
In einigen Fällen reicht auch schon, die Medikamente mit einem zeitlichen Abstand zum Zeolith-Präparat einzunehmen.
Dosierung
Auch die Dosierung sollte individuell festgelegt werden. Je nach Beschwerdebild und Patientenkonstitution gelten ganz unterschiedliche Empfehlungen.
Grundsätzlich liegt die Dosis für die therapeutische Anwendung deutlich über der Dosis zur präventiven Einnahme. Auf den Verpackungen angegebene Dosierungsempfehlungen stellen allerdings immer die Empfehlung für die präventive Einnahme dar. Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihnen Ihr Arzt oder Heilpraktiker zur therapeutischen Anwendung deutlich höhere Dosierungen empfiehlt!
Grundsätzlich ist eine Überdosierung nicht möglich, aber in einigen Fällen muss die Zieldosis langsam „eingeschlichen“ werden, d. h. es muss mit einer niedrigen Dosis gestartet werden, die dann nach und nach erhöht wird, bis die gewünschte therapeutische Dosis erreicht wird.
Dauer der Anwendung
Erwarten Sie bitte nicht, dass Sie bereits nach wenigen Tagen eine Wirkung spüren! Auch wenn dies im Einzelfall passiert und bei bestimmten Anwendungsfällen wie Durchfall oder zur Unterstützung der Wundheilung sogar die Regel ist, sollten Sie Geduld haben und eine Einnahme von mindestens 3-4 Monaten erwarten, bevor Sie die Wirkung deutlich spüren.
Grundsätzlich gilt: Je schwerer die Krankheit bzw. je länger die Symptome bereits bestehen, desto länger ist der therapeutische Einsatz von Zeolith zu empfehlen! Bei schweren chronischen Erkrankungen kann die therapeutische Anwendung durchaus auch über mehrere Jahre gehen und dann langfristig in die präventive Anwendung übergehen, so dass ein erneutes Auftreten der Symptome oder die erneute Verschlechterung des Zustandes verhindert werden.
Kombination mit Nahrungsergänzungsmitteln
Bei bestehenden Mangelzuständen (z. B. Vitamine, Mineralstoffe, …), die über die Ernährung nicht oder nicht schnell genug ausgeglichen werden können, können Nahrungsergänzungsmittel in einigen Fällen eine sinnvolle Option sein. Durch die entgiftende/entlastende Wirkung der Zeolith-Präparate wird oftmals der Boden dafür bereitet, dass diese Nahrungsergänzungsmittel schnell und gut wirken, weil die benötigten Stoffe wieder ausreichend über den Darm aufgenommen werden können.
Grundsätzlich kann es aber auch passieren, dass die Mangelzustände von alleine wieder verschwinden, weil die zuvor nicht ausreichend aus der Nahrung aufgenommenen Stoffe durch den Einsatz von Zeolith wieder vermehrt auch aus der normalen Nahrung aufgenommen werden.
Erfolgskontrolle
Insofern sollte Ihr Arzt oder Heilpraktiker den Verlauf Ihrer Erkrankung/Beschwerden/Mangelzustände unter dem Einsatz von Zeolith überwachen und ggf. die Dosierung nicht nur des Zeoliths, sondern auch der Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente ggf. anpassen.