Siliziummineralien und Gesundheit: Klinoptilolith-Zeolith von Karl Hecht und Elena Hecht-Savoley
Wenn ein hochkarätiger Wissenschaftler wie der emeritierte Prof. Karl Hecht zusammen mit seiner Frau Elena Hecht-Savoley ein Buch mit dem Titel „Klinoptilolith-Zeolith – Siliziummineralien und Gesundheit“ schreibt, ist ihm nicht nur die Aufmerksamkeit des Fachpublikums gewiss. Der Autor kann sehr leserlich schreiben. Er stellt seine Herzensthemen stets in allgemein verständlicher Form vor. Auch denn der Buchtitel zunächst nach einem Fachbuch über Chemie oder Biologie klingt, besagt der nachfolgende Titelbestandteil, dass es um die Gesundheit geht. Genau gesagt stellt Prof. Dr. Karl Hecht hier die siliziumhaltigen Mineralien in Form des siliziumdioxidreichen Klinoptilolith-Zeoliths vor. Dieser Naturstoff ist wichtig für unsere Gesunderhaltung. Wenn ein ausgewiesener und erfahrener Neuro- und Pathophysiologe wie Karl Hecht von einem Naturstoff als „Wundermittel“ spricht, geschieht dies vermutlich fern von ärztlicher Scharlatanerie oder einem finanziellen Bereicherungswunsch. Aus Sicht von Hecht ist dieses Mineral ein Rohstoff, den man im 21. Jahrhundert stärker in seiner Gesundheitswirkung wahrnehmen wird. Vor allem das Klinoptilolith-Zeolith ist aus seiner Sicht wichtig für uns. Es ist nämlich in der Lage, in den Organismus aufgenommene Schadstoffe – inklusive radioaktiver Belastungen – zu minimieren.
Über die auch „SIO2“ genannte Kieselsäure könnte man ganze Bände schreiben. Um auch den nicht medizinisch gebildeten Leser von seinem Wissen profitieren zu lassen, stellt Hecht die derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse in einer Art Kurzfassung vor. In seinem 248 Seiten starken Buch lässt Karl Hecht auch die umweltmedizinische Seite nicht unbeachtet. Das ist bemerkenswert, denn die engagierte Tätigkeit ausgewiesener Umweltmediziner wird seit Jahren von den Kassen und Ärzteverbänden boykottiert. Was Professor Hecht hier über das erstaunlich vielfältige Anwendungsspektrum des Klinoptilolith-Zeoliths zusammengetragen hat, ist durchaus eindrucksvoll. Eines der Hauptthemen des Buches ist die ganzheitliche Regulation. Längst ist auch durch klinische Studien und Instanzen bestätigt, dass man Klinoptilolith-Zeolith sowohl als mineralstoffhaltiges Prophylaxe-Therapeutikum wie auch als Basis-Therapeutikum in zahlreichen Bereichen einsetzen kann. Bereits Hippokrates oder Paracelsus erkannten und nutzten die Heilwirkungen von siliziumreichen Urmineralien. Der Klinoptilolith-Zeolith (SiO2) darf mit Fug und Recht als ältestes bekanntes Heilmittel für Hauterkrankungen und anderes gesehen werden. In in kosmetischen und Anti-Aging-Kontexten wurde es bereits in der Frühzeit der Menschheitsgeschichte verwendet. In unserer zivilisierten Welt ist die Existenz von Umweltgiften längst ein normal gewordener Umstand. Statt in Panik zu verfallen, können sich die Menschen heute dank Karl Hechts Büchern mit Naturheilmitteln und ungefährlichen Entgiftungsmethoden wappnen. Professor Karl Hecht dürfte in Europa mittlerweile einer der wichtigsten Experten auf dem Gebiet der Zeolithe sein. Er hat bereits mehrfach darüber geschrieben.
Nicht verhehlen wollen wir aber auch, dass man Sach- und Fachbücher immer quellenkritisch lesen sollte. Fragen nach dem Autoren, seiner wissenschaftlichen Ausbildung und Tätigkeit, seinen eventuellen finanziellen Interessen und gegebenenfalls auch Fragen nach der Abhängigkeit von Instanzen, die eigene Interessen verfolgen, sind ratsam. Blauäugigkeit und Gutgläubigkeit sind nicht klug, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Kritisch lesen sollte man vor allem das Kapitel Hechts über die Zeolith-Behandlung im Krebsfall. Zweifellos vernichten die Auswirkungen von Chemotherapien und Bestrahlungen Unmengen von Mineralstoffen und Vitaminen im Körper. Die verloren gegangenen Vitalstoff-Vorräte aufzufüllen, ist also sinnvoll. Fakt ist aber, dass die Einnahme von Zeolith einen Krebs nicht heilen kann. Es ist eben kein Wundermittel, sondern ein natürliches Therapeutikum mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten, auch im Krebsfall. Zeolith kann eindeutig die gravierenden Folgen der Behandlung mildern. Dass eine neuro-psychische Komponente zur Krebserkrankung führt, wie Hecht an einer Stelle kolportiert, ist heute wissenschaftlich nicht mehr haltbar. Aktuelle Medizin-Studien legen stattdessen nahe, dass es meistens nicht der Fall ist. Unumstritten ist aber, dass die Ernährungsweise, chronische Ballaststoff- und Nährstoffmängel und die steigende Zahl der Umwelttoxine zu Krebserkrankungen führen können.