Thema eines Vortrags von Medizinprodukt-Berater Johannes Weller beim Mutlanger Freundeskreis Naturheilkunde waren die gesundheitlichen Auswirkungen von Umweltgiften.
Umweltgifte sind Stoffe, die sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken. In Kontakt geraten wir mit ihnen beim Essen, beim Wohnen (Lacke und Farben, Ausdünstungen von Wohntextilien und Wohnmaterialien), durch Kleidung und nicht zuletzt durch Genussmittel wie Tabak, Alkohol und Kaffee.
Weller lenkte dabei die Aufmerksamkeit auch auf häufig vorkommende Gifte, die wir aber kaum als solche erkennen können. Zwar erkennen wir verschimmeltes Brot und können es wegwerfen. Aber wer weiß denn schon, dass gemahlene Nüsse mit Schimmelsporen bedeckt sind, die das bloße Auge gar nicht sehen kann? Wer weiß denn, dass Aluminium als Streuhilfe im Speisesalz steckt, außerdem in Körperpflegeprodukten und Lebensmittelverpackungen. Blei finden wir im Leitungswasser und im Abrieb von Bremsbelägen, Quecksilber haben manche von uns ihren Zahnfüllungen aus Amalgam. Leider findet sich auch Quecksilber in Energiesparlampen und wie leicht kann es passieren, dass eine davon zerbricht und den giftigen Inhalt freigibt. Die Gifte haben sich inzwischen in der Nahrung und Umwelt so angereichert, dass wir sie praktisch kaum noch vermeiden können.Alle Stoffe, die der Körper nicht sofort verarbeiten, umbauen und wieder ausscheiden kann, lagert er ein. Wenn die Speicher voll sind, zeigt sich das in unspezifischen Symptomen. Typischerweise kommt es zu einer chronischen Tagesmüdigkeit und schlechtem Schlaf. Antriebslosigkeit, Konzentrationsprobleme, Allergien, Hauterkrankungen, Juckreiz, Bluthochdruck, Migräne, Mangeldurchblutung und Immunschwäche. Auch an der Bildung von Tumoren sind Umweltgifte mit Sicherheit beteiligt. Um toxische Stoffe so weit es geht, zu vermeiden, ist ein erster Schritt das bewusstere Einkaufen und ein gesünderer Lebensstil.„Willst du deinen Körper heilen, so reinige seine Säfte“, sagte 1525 schon Paracelsus.An der Entgiftung beteiligte Organe sind die Leber und die Nieren, außerdem Darm, Haut und Lunge. Im Winter kann die Bewegung an der frischen Luft unzureichend sein. Daher können Haut und Lunge ihrer Entgiftungsfunktion weniger nachkommen als im Sommer. Eine Entgiftungskur bietet sich daher vor allem im Frühjahr an. Dazu gibt es verschiedene Hilfsmittel wie Homöopathie, Tees, Fußbäder, Pflanzensäfte, Fasten oder der klassische Aderlass.
Nach Ansicht von Weller lösen sich mit den üblichen Mitteln zwar Schadstoffe, doch sie werden nur mangelhaft abgeleitet. Zur Unterstützung des Abtransports von Körpergiften empfiehlt er ein medizinisches Naturprodukt, das auf Zeolith-Basis beruht. Ihm wird nchgesagt, dass es Schadstoffe bindet, ausleitet und eine Rückvergiftung verhindert.
Die interessierten Zuhörer in dem vollbesetzten Saal des Stauferklinikums stellten im Anschluss noch viele Fragen und äußerten ihre Meinung. Auch wenn die Schulmedizin das Thema Entgiftung unterschiedlich bewertet, weiß jeder Zuhörer um die heilsame Wirkung einer Entgiftungskur.