Ist die Grippeimpfung als präventive Maßnahme wirklich geeignet?
Eine jährliche Grippeimpfung in Kauf zu nehmen, um jeweils gegen kursierende Influenza-Viren gewappnet zu sein, ist eher für Menschen gedacht, deren Immunsystem durch Krankheiten geschwächt ist.
Krankheitsfälle verhindern zu wollen, ist nachvollziehbar. Eine Stärkung des Immunsystems wird so allerdings nicht erreicht. Auch die Symptome einer Erkältung mit unzähligen Medikamenten zu behandeln, ist wenig ratsam. Eine Erkältung, sagt der Volksmund, dauert mit Behandlung sieben Tage, ohne Behandlung eine Woche.
Der beste Schutz vor Krankheiten ist eine Stärkung des Immunsystems, noch bevor eine Krankheit überhaupt eingetreten ist. So lassen sich Zeiten, in denen Grippeviren gehäuft auftreten, gut und gesund überstehen. Ein starkes Immunsystem schützt vor Krankheitserregern und bringt Sie fit durch Herbst und Winter.
Erkältung als Normalität?
Unzählige Erkältungsmittel, die auf Regalwänden von Apotheken angeboten werden, erwecken den Eindruck, dass es ohne Erkältung im Winter nicht geht. Auch Grippeschutzimpfungen scheinen notwendig zu sein, um den Überfall der Viren überhaupt zu überleben.Prävention in Form einer Stärkung des Immunsystems, erhält im Gesundheitswesen nicht den Stellenwert, dem Nachsorge oder Impfung beigemessen werden.
Es geht nicht ohne Änderungsbereitschaft
Bereits die Umstellung auf eine vitalstoffreiche und ausgewogene Ernährung bedeutet eine Umkehr in die richtige Richtung. Viel mehr als eine Besserung lässt sich damit noch nicht erreichen.
Alle Lebensbereiche sollten angesehen und bei Bedarf verändert werden. Übergewicht führt zu einer Schwächung des Immunsystems und macht anfällig für zahlreiche Erkrankungen.
Schlafdefizite haben ebenfalls einen ungünstigen Einfluss und beeinträchtigen die Funktion des Körpers, Infektionen zu bekämpfen. Eine ausreichende Sauerstoffaufnahme wird gewährleistet, wenn der Schlaf bei geöffnetem Fenster stattfindet. Auch dies ist ein Beitrag zur Stärkung der körpereigenen Abwehr.
Um das Lymphsystem in Schwung zu bringen, damit Gifte und Schlacken rechtzeitig aus dem Körper ausgeschieden werden, ist maßvoller und regelmäßiger Sport wesentlich. Entlastung und Stärkung des Immunsystem sind die positiven Folgen.
Medikamente nach Möglichkeit zu meiden, ist ein weiterer Faktor, der Beachtung finden sollte. Die Senkung weißer Blutkörperchen ist oft auf Medikamenteneinnahme zurückzuführen und führt zu einer Schwächung des Immunsystems.
Stressoren herabsetzen
Die kontinuierliche Ausschüttung klassischer Stresshormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol, führt zu einer Erhöhung des Stresshormonspiegels. Als „lautlose“ Killer tragen diese Hormone zur der Schwächung des Immunsystms bei. Erkältungen, Grippe und andere Erkrankungen stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dieser Ausgangssituation.