Es wäre wohl wünschenswert, ist aber leider (noch) immer unrealistisch – ein Wunderheilmittel, das allen Krebserkrankten hilft, ihre Erkrankung zu besiegen. Krebs ist nicht nur eine äußerst ernsthafte Störung der Gesundheit, sondern eine vielschichte Krankheit, die zahlreiche Erscheinungsbilder mit sich bringt.
Bei der biologischen Krebsmedizin handelt es sich nicht um ein sogenanntes Wettbewerbsmodell, welches sich mit der schulmedizinischen Behandlung misst und erfolgreicher sein will; es geht auch nicht um das oder/entweder – es geht einzig und alleine um das darum. Die oberste Priorität ist die beste Behandlung für den Erkrankten. Dabei ist es sekundär, ob es sich um schulmedizinische oder auch alternative Behandlungen handelt. Aus diesem Grund spricht der Experte auch von einer komplementären Krebsmedizin, welche nicht die klassische Therapie ersetzt, sondern als Unterstützung dienen soll. Die biologische Krebsmedizin versucht – wie auch die Schulmedizin – die Gesundheitsstörung in seiner Gänze zu erfassen und auch zu behandeln. Aus diesem Grund werden die Psyche und auch die Physis der Betroffenen neu betrachtet und in weiterer Folge berücksichtigt. Bei jenen Behandlungen werden nicht nur die Organe des Betroffenen einbezogen, sondern mitunter alle Elemente im menschlichen Körper. Vor allem achtet man darauf auf den Stoffwechsel sowie das Immunsystem des Erkrankten.
Ein sehr gutes Beispiel ist etwa die Begleitung im Rahmen der Chemotherapie. Nur sehr wenige Krebserkrankungen lassen die Mediziner zum gemeinsamen Nenner, dass eine Chemotherapie tatsächlich hilft. Viele Erkrankten sehen in der Chemotherapie jedoch ihren letzten Strohhalm, dass sie die Erkrankung tatschlich besiegen können. Sie nehmen unter anderen enormen Nebenwirkungen in Kauf – auch dann, wenn es keine nachhaltigen Besserungen gibt und bereits klar ist, dass es keine Heilung mehr geben kann.
Noch eine ungeminderte Hinnahme von Nebenwirkungen ist – auch in jenem Stadium – nicht notwendig. Die biologische Krebsmedizin dient etwa dabei, dass das Immunsystem gestärkt wird (beispielsweise mit einer Vitamin-C-Hochdosistherpaie oder auch der Mistel- sowie Thymustherapie). In weiterer Folge achtet man darauf, dass individuell ermittelte Therapien angewandt werden, damit ein Ausgleich der Dysbalancen stattfindet; jene betreffen vorwiegend die Vitamin-, Spurenelemente- sowie auch Aminosäuren-Haushalte. Ein klassisches Verfahren ist etwa die Eigenbluttherpaie mittels UVB-bestrahltem Blut; jenes soll die Sauerstoffversorgung verbessern. Es gibt aber auch andere alternativmedizinische Ansätze, welche die Organe schützen sollen. Dabei werden vorwiegend das Herz, die Leber und die Niere besonders geschützt.
Es gibt aber – unabhängig von den Nebenwirkungen der Chemotherapie – andere alternativmedizinische Möglichkeiten, die den Erkrankten helfen sollen. Ein klassischer Bestandteil ist natürlich der ganzheitliche Ansatz und auch die Ursache, weshalb die Krankheit ausgelöst wurde. Nur so kann eine individuelle Therapie gestartet und durchgeführt werden. Vor allem muss aus ärztlicher Sicht auch darauf geachtet werden, dass der Tumor bekämpft und die anderen Organe verschont bleiben.