Wenn sich der Darm nicht wohlfühlt, sind die Beschwerden nicht weit. Dann kommt es zu Blähungen, stagnierender Verdauung oder Durchfall. Doch das muss nicht sein, denn der Darm kann regelrecht trainiert werden. Wie man das macht, wird Ihnen in diesem Beitag erklärt.
Wählen Sie vor allem die richtige Ernährung. Damit der Darm fit bleibt, muss er genau wie der restliche Körper regelmäßig trainiert werden. Wie effektiv dieses Training ist, hängt entscheidend von der Wahl der Lebensmittel ab. Besonders frische Nahrung spornt den Darm zu Leistungen an.
Rohkost wirkt wie ein Krafttraining. Die optimale Fitness Ihres Darms erreichen Sie mit dem regelmäßigen Genuss von Rohkost. Das ist deshalb so, weil die Verdauung frischer Kost länger dauert und der Darm sich dabei besonders anstrengen muss. Das Gegenteil ist der Fall, wenn es sich um zu weich gekochtes Gemüse oder industriell gefertigte Lebensmittel handelt. Das ist dann so, als würde jemand ein Muskeltraining mit dem Stemmen eines Wollknäuels absolvieren wollen.
Das Wertvolle an der Rohkost ist die optimale Mischung aus Wasser, Fasern und Nährstoffen. Sehr saftige Gemüse- und Obstarten wie zum Beispiel Paprika, Gurke, Karotten, Äpfel und Kohl eignen sich hervorragend, den Muskel des Darms zu stärken.
In der Rohkost enthaltene Ballaststoffe quellen im Darm auf und machen den Kot weicher und lockerer. Dadurch wird ein regelmäßiger Stuhlgang gewährleistet. Ballaststoffe können also als Dehnübung für das Verdauungssystem wirken und für Beweglichkeit sorgen.
Ballaststoffe sind auch im Getreide enthalten, im Müsli und im Vollkornbrot. Auch Leinsamen, Flohsamen und Weizenkleie halten den Darm auf Trab. Jedoch ist es dabei sehr wichtig, ausreichend Wasser zu trinken. Fehlt die Flüssigkeit, droht Verstopfung. Täglich sollten daher anderthalb bis zwei Liter Wasser getrunken werden. Der Darm braucht das, um in Bewegung zu bleiben.
Jedes Fitnesstrainig zielt auch auf Ausdauer ab. Beim Darm sorgen Milchsäurebakterien dafür. Diese sind in Joghurt, Sauerkraut, Sauerteig und Quark zu finden. Sie wirken verdauungsfördernd und unterstützen die Beweglichkeit des Darms. Zudem sind sie wichtig, um eine ausgeglichene Bakterienbesiedelung des Darms zu erreichen. Kräftigend für den Darm ist es also, sein Frühstück mit Müsli, Joghurt und Früchten zu bereichern und dazu viel Wasser zu trinken.
Auch für den Darm gilt, dass mit dem Training langsam begonnen werden sollte. Das kann geschehen, indem man mit wenig Rohkost oder Vollkornprodukten beginnt. Dann hat der Darm Zeit, sich auf die neue Art Ernährung einzustellen. Welche Nahrung am besten vertragen wird, ist individuell verschieden. Probieren Sie aus, was Ihrem Darm am besten bekommt.
Wichtig ist, Rohkost und Vollkornprodukte zum ständigen Faktor im Speiseplan zu machen. Einer drohenden Blähung kann durch Dressings mit Essig und Öl vorgebeugt werden. Auch der Genuss von Kümmel und Fenchel kann helfen.
Auf umfangreiche Darmsanierung, Entgiftung, Detox für den Darm, die es in Form von Pulverdiäten gibt, kann gut verzichtet werden. Einläufe und Detox-Kuren tun dem Einen oder Anderen vielleicht gut, nötig sind sie jedoch nicht. Denn die Darmschleimhaut wird sich sowieso alle drei Tage erneuern. Außerdem ist der menschliche Körper so gebaut, dass der Darm weder verschmutzt noch Gifte bildet. Anderenfalls wäre das ein Problem.
Eine entgifte Wirkung hat Zeolith-Klinoptilolith. Diese spielt sich hauptsächlich im Magen-Darm-Trakt. Durch ihre Magnet-Wirkung binden die Zeolithe alle Schwermetalle im Körper, die dann ausgeschieden werden. Somit wird der Körper langfristig entgiftet. Außerdem beeinflussen die Zeolithe positiv das Säure-Basen-Gleichgewichts, neutralisieren die freien Radikale und senken die Entzündungsbereitschaft des menschlichen Organismus. Bei Bedarf versorgen sie den Körper in wichtige Mineralstoffe und regulieren so den Elektrolythaushalt.