Zeolith kann bei vielen unterschiedlichen Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt werden. Auch in der Kosmetik sowie in der Dermatologie hat das Naturmineral seine Anwendung. Damit Zeolith als medizinisches Produkt für die menschliche Haut überhaupt genutzt werden kann, ist es notwendig, dass ein Verfahren entwickelt wird, um die robuste und komplexe Struktur der Kristalle aufzubrechen und zu zerkleinern. Hierbei ist allerdings besonders darauf zu achten, dass die Struktur keineswegs zerstört wird.
Zeolith hat die Eigenschaft, Giftstoffe, zu denen Ammoniak und Schwermetalle zählen, aufzunehmen. Damit wirkt es wie ein Reinigungsschwamm. Die Teilchen müssen so stark zerkleinert werden, damit sie bis in die kleinste Hautritze gelangen können, denn mikroskopisch gesehen, ist die menschliche Haut sowie die inneren Schleimhäute nicht ebenmäßig und glatt, wie es bei einer Glasplatte der Fall wäre. Wissenschaftler fanden sehr schnell heraus, dass die herkömmlichen Hautpuder lediglich oberflächlich angewandt werden können. Dessen Teilchengröße liegt bei lediglich 40 Mikrometer, was 40 tausendstel Millimetern entspricht.
Auch wenn dies sehr winzig erscheint, so ist diese Messgröße noch immer zu groß, um selbst zwischen den Hautzellen der Hornhaut, die laufend abschilft, eine entsprechende Reinigung durchführen zu können. Darüber hinaus kann sich auch an den Schleimhäuten, wie Mund und Vagina, die Wirkung nicht entfalten. Dies ist lediglich ab 10 Mikrometer und kleiner möglich. Und genau hierin lag die Herausforderung.
Die Techniker konzentrierten sich am Anfang bei der Herstellung von Zeolith auf eine Methode, die als „tribomechanische Vermahlung“ bezeichnet werden. Das Zeolith wird dabei mit einer besonderen Gesteinsmühle zermahlt. Damit konnte das Zeolith zwar bereits relativ fein zermahlt werden, nach dem Mahlvorgang stellte man jedoch fest, dass die Oberkorngröße – also die Größe, welche die größten Teilchen definiert – noch immer deutlich zu groß war. Im besten Fall wäre dieses Zeolithpuder dazu geeignet, um als Peeling für die Haut eingesetzt werden. Eine dauerhafte Anwendung wäre damit nicht möglich. Für die Verwendung in den Schleimhäuten war das Puder vollkommen ungeeignet. Die Techniker mussten sich nun damit beschäftigen, die Tribomechanik zu verbessern. Dazu war eine Problemanalyse notwendig: Beim Mahlen prallen die Zeolithteilchen ohne Unterbrechung aufeinander. Während dieses Vorgangs findet nicht nur ein rauer Bruch voneinander statt, sodass unterschiedlich große Teilchen entstehen, sondern ebenfalls besteht die Gefahr, dass die innere Struktur der Zeolithkristalle zerstört wird. Also musste die Problemlösung in einem vollkommen anderen Mahlverfahren bedacht werden. Erst dann, wenn ein Luftpolster unmittelbar anschließend an das eigentliche Mahlwerk eingebaut wird, ist es möglich, dass die Zeolithteilchen direkt nach dem gegenseitigen Aufprall weich aufgefangen werden können. Somit lässt sich die Struktur der Kristalle erhalten. Aufgrund des neuen schonenden Verfahrens ist es möglich, das Ausgangsmaterial mehrere Male hintereinander zu vermahlen. Damit kann die Produktion von ultrafeinem Zeolithpuder ermöglicht werden, bei der die durchschnittliche Größe 3,58 Mikrometer im Durchmesser beträgt.
Doch nun bekamen es die Bioenergetiker mit einem völlig unerwarteten Phänomen zu tun: Sie stellten Messungen und Vergleiche an und stellten dabei fest, dass die tribomechanische Vermahlung der Zeolithen, also die herkömmliche Verarbeitung, lediglich einen leichten Anstieg bei der bioenergetischen Wirkung aufwies. Bei der Analyse des Zeolithpuders, welches mit der neuen Verarbeitungsmethode hergestellt wurde, stieg die Wirkung laut den Messinstrumenten um ein Vielfaches an. Dies lässt sich wie folgt erklären: Aufgrund des weicheren Mahlverfahrens bleibt die innere Struktur des Zeoliths vollkommen intakt. Aber das ist noch nicht alles – aufgrund der eingesetzten kinetischen Energie beim Mahlverfahren wurde die Struktur im Sinne der elektrostatischen Ladung noch enorm verstärkt. Aufgrund dieses besonderen Verfahrens ist das gemahlene Zeolith nun in der Lage, im biologischen System eine deutlich bessere Wirkung zu erzielen.