Sofern es sich um ein zugelassenes Medizinprodukt handelt – und nur solche sind in der europäischen Union (EU) zur Einnahme erlaubt, ist die Anwendung bis auf wenige Ausnahmen unbedenklich.
Insbesondere bei der notwendigen Einnahme von Immunsuppressiva (immunsystemunterdrückenden Medikamenten) ist jedoch Vorsicht geboten bzw. von der Einnahme von Zeolith abzuraten. Auch einige andere Medikamente werden in ihrer Wirkung von Zeolith beeinträchtigt und sollten zumindest mit einem zeitlichen Abstand von mindestens einer Stunde eingenommen werden. Sprechen Sie – wenn Sie Medikamente einnehmen – die Anwendung von Zeolith unbedingt mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker ab, damit die Wirkung der Medikamente weiterhin sichergesellt ist!
Es gibt keine Allergien, die durch Zeolith ausgelöst werden können und da das Zeolith nur Schad- und Giftstoffe wie Schwermetalle und Rückstände von Bakterien und Pilzen bindet und keine für den Menschen wichtigen Mineralstoffe oder Vitamine, können diese dem Körper durch Zeolith auch nicht entzogen werden.
Kritiker behaupten immer wieder, dass auch vom Aluminium, welches in Zeolith enthalten ist, eine Gefahr ausgeht. Aluminium ist für den menschlichen Organismus giftig, allerdings ist es im Zeolith so fest in die Struktur integriert, dass es im Magen-Darm-Trakt nicht herausgelöst werden kann. Das für die Medizinprodukte verwendete Zeolith-Klinoptilolith gibt Aluminium selbst bei Temperaturen von über 400° nicht ab und hält auch Säurebädern in Salzsäure (so wie sie in unserem Magen gebildet wird) über mehrere Tage stand.
Da Zeolith den Darm nur passiert und vollständig wieder ausgeschieden wird, ohne in den Körper aufgenommen zu werden, ist auch keine Überdosierung möglich. Durch die wasserbindende Wirkung können höchstens Verdauungsprobleme (insbesondere Verstopfung) auftreten, die sich durch ausreichende Flüssigkeitsaufnahme aber vermeiden lassen. Zu Beginn der Anwendung tritt häufig auch Durchfall auf, der aber keinen Krankheitswert hat. Nach einer Eingewöhnungszeit von wenigen Tagen normalisiert sich der Stuhl in seiner Konsistenz in der Regel wieder, allerdings können Farbe und Geruch sich aufgrund der einsetzenden Entgiftung (und der im Stuhl dann enthaltenen Giftstoffe) verändern.